Wasted-Postlicht (1) – Experimente mit einem versauten Film


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Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, was da schief gelaufen war, als ich den schlechten Film aus der Dose zog und mich darüber ärgerte, dass das Teil pechschwarz war.

Übrigens: ich habe erst SEHR spät verstanden, dass Entwickerunglücke mittels BLIX beseitigt werden können und ich werde mich die Tage per Tutorial zu der Thematik noch einmal äußern.

Wie auch immer: Grundlage ist ein Kleinbild und den habe ich mit den klassischen Sachen - also Seifenlauge - schön geschrottet. Die Schlieren auf den Scans kommen daher, dass die Seife eben die Trägerschicht aufweicht und quasi "schmelzt".

Abschluss der Experimente mit dem IlfordFP4 (1989)


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Ich bekomme öfters extrem überlagerte und unbelichtete Filme von meinen Kontakten als Geschenk oder als Tauschobjekt. Persönlich mag ich die Spielchen mit solchen Materialien und in Summe habe ich folgende Tipps für die Lesenden:

  • Blende immer eins über Normal (8 -> 5.6)
  • Lange (!) Standentwicklung: 45 bis 50 Minuten
  • Lange (!) Fixierung: 30 bis 45 Minuten
  • Kein Caffenol verwenden, sondern Orwo-Suppe oder sonst. Produkte
  • Filmspiralen vor dem Einfädeln kurz wässern, weil das Filmmaterial ausgetrocknet sein kann und in der Form nicht so schön in die Spirale "flutscht"
  • Wenn der Film schwarz aus der Dose kommt: mit BLIX nachbleichen (funktioniert sehr gut bei DIA-Filmen)

Stopbad – Experimente und Erkenntnisse


https://www.ispeech.org

Ich habe rund um das Stopbad viele verschiedene Meinungen gelesen oder gehört. Das Stopbad wird i.d.R. zwischen dem Entwickeln und Fixieren der Papiere quasi eingebaut und dient - wie der Name es schon aussagt - dem Stoppen des Entwicklerprozess.

Die Chemie besteht aus Essigsäure und ich gebe ca. einen Esslöffel Essigessenz auf ~2 Liter Wasser. Man braucht also keine Substanz aus dem Fachhandel, sondern es reicht aus, wenn man das günstige Zeug aus dem Discounter kauft.

Bei der "normalen" S/W-Entwicklung, bspw. mit ORWO-Papieren oder sonstigen Standard-Materialien verwende ich grundsätzlich keine Stopbäder. Es liefert hier keinen erkennbaren Mehrwert, weil ich - als geübter Fotolaborbesitzer - die Entwicklerzeit, je nach Setting (Belichtungszeit + Papierentwickler + Temperatur) durch Erfahrungswerte kenne.

Anders sieht es im Alternativansatz, wie bei dem LITH-Verfahren, aus: hier ist das Stopbad wichtig.

Weitere Experimente mit dem Fortepan (ISO 400)


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Diverse Pflanzen, Nahaufnahmen und Testaufnahmen, um das Material zu prüfen. Im Nachhinein betrachtet: absolut grandios und sehr SEHR hochwertige Qualität.

Allerdings schwer zu entwickeln und der Film musste via BLIX nachgebleicht werden.

Experimente mit dem Portra400 // C41-Filmentwicklung


https://www.ispeech.org

Der Streifen ist der letzte aus der 2020er Charge, die ich irgendwo bei eBay fand, liebte und erwarb. Die Bilder entstanden ungefähr eine Woche vor der Winterphase, als hier nirgends Schnee lag.

Irgendwie habe ich Farbmittelformat aus Hasselblad / Kiev80 lieb gewonnen.

Bild 01 -> Tauschregal, Bild 02 -> Trödelhändler, Bild 03 bis Bild 05 -> Homeoffice + Küche + Pflanzen, Rest: Fahrräder von den Nachbarn.