Lostplaces – eine Ode an meine Anfänge


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Orte sind hier: MLW, der Polygraph und Teile aus der Swiderski. Witzig, die Negative wieder anzuschauen: ich hatte in dem Zeitfenster eine Laborpartnerin und mit der sprang ich damals in diesen Hallen herum. Teile aus dem Portfolio landeten irgendwann in den Fingerchen eines Freundes, der mir dann auf den Keks ging: "Johannes, mache eine Ausstellung!".

Mh. Die Ausstellung wurde organisiert und durchgeführt und mit der Laborpartnerin arbeite ich aus vielen guten Gründen nicht mehr zusammen.

Meine Tattoo-Freundin, Galerie Nr.02


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Der Papiertyp ist hier der Kategoriename, ich hatte erst vor 2 Tagen das Material im Labor belichtet. Der erste Eindruck ist durchweg äußerst positiv, weil ich hier einige Effekte sehe, die ich von meiner Hauptmarke "Tura" nicht kenne:

  • optimale Ausnutzung der Lith-Substanz (hier 50ml A + 50 ml B + 900 ml Wasser)
  • Entwicklungszeit: maximal 3 Minuten

Meine Tattoo-Freundin // Galerie Nr.01


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Sie nennt sich auf Instagram Olesandra und lief mir in der Dorfkneipe ("le petite Franz") mit der typischen Ansage "Mach Fotos von mir!" über den Weg. Nun: ich halte mich sehr gern bedeckt und schaue mir die Leute durchaus sehr genau an, aber irgendwas reizte mich hier, weil wir ins Gespräch kamen und lange über die Kunst sprachen. Sie stammt aus der Ukraine und berichtete mir von der universitären Ausbildung. Faszinierend war für mich, dass man da im Kunstbereich selbstverständlich in Chemie, Biologie auch ausgebildet wird. Warum? Es ist einfach: Kunst ist nicht unbedingt primär das Erschaffen von inspirativen Dingen, sondern auch ein Handwerk. Möchte ich bspw. Fotografien herstellen, muss ich selbstverständlich chemische Grundkenntnisse besitzen, weil ich sehr genau wissen MUSS, welche Chemie wie wirkt, welche Chemie welche Farbeffekte produziert und welche Chemie auch auf welches Motiv eben passt, oder nicht passt.

Kiev80, meine russische Mittelformatkamera


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Ich komme leider erst heute dazu, dieses Schönheit hier zu veröffentlichen. Sie trägt tatsächlich den Namen "Olga", wobei ich den nicht vergeben habe. Das war Marta. Marta stammt aus Australien und lief mir in der "Dorfkneipe" ("le petite Franz") über den Weg. Wir lachten ein paar Mal zusammen und stellten gemeinsam fest, dass die Kamera sehr formschöne "Rundungen" hat und dass eben der Nickname "Olga" passt. Witzig ist auch: die Hündin des Dorfkneipenbesitzers hört ebenfalls auf den Namen "Olga".

Wie auch immer: ich habe das Teil 2019 irgendwo in den Untiefen der Bucht gefunden, lieb gewonnen und für ~130EUR erstanden. Das war damals die Zeit, als ich mich intensiver mit Mittelformat beschäftigte und kein Interesse am Erwerb einer Hasselblad entwickeln konnte.

Die Kiev ist ein sehr gutes und sehr robustes Modell. Sie ist allerdings auch sehr schwer und in der Bedienung merke ich immer wieder, dass die Russen "damals" kein gutes - naja - "Gefühl" für Produktdesign hatten. Wenn ich bspw. den Auslöser betätige, spüre ich einen leichten Rückstoß. Ich habe ein paar Mal darüber nachgedacht, das Ding zu verkaufen oder zu verschenken, habe mich aber mit der Optik quasi "verheiratet". Die Linse ist definitiv sehr gut und die Kamera ist auch deswegen interessant, weil die die Magazine und Sucher der Hasselblad problemlos akzeptiert.

Meine "Olga" etablierte sich auch als "Magnet". Sprich: interessante Menschen (spez. Damen) zeigten gern im letzten Sommer auf mich und sprachen mich an: "Das ist aber eine tolle Kamera, darf ich die mal halten?". Ich fand das witzig und fühlte mich an Klischeesituationen mit Hunden oder kleinen Kindern erinnert.