Etablierung der Reihe „Färbetechniken“ (Basis: Urin) – „wkr ft. cuisinelagzouli“

Ich glaube, ich hatte mich an anderer Stelle schon dazu geäußert, dass ich gezielt nach Standard-Stillleben-Motiven suchte. Grund: Eichprozesse diverser alternativer Techniken und ich suche (derzeit) nach spannenden Kompensationslösungen zu dem LITH-Verfahren. Warum? Es ist einfach: die LITH-Chemie ist relativ teuer und mich interessiert das Nachfärben, so daß mittelfristig kein Unterschied zu LITH sichtbar wird.

Witzig bei der Geschichte: ja – die Wirkung von Pisse / Urin / Harnsäure war mir schon durch alte Experimente, simple Allgemeinbildung und diversen Gesprächen mit sehr vielen anerkannten Künstler:innen bekannt. Ich habe nicht damit gerechnet, hier dieses Ergebnis zu bekommen und eine Theorie entstand beim Experimentieren:

Pisse quellt die Emulsion auf und gärbt das Papier. Das sorgt dafür, dass die Farbpigmente schön eindringen und wenn sich diese Theorie verifizieren lässt – es sieht dannach aus (!) -, benötige ich keine teilw. giftige Chemie vom Spezialhändler.

Hinweis an der Stelle:

Material:

Dokumentenpapier (Orwo), VEB Fotopapierwerk Wernigerode, Maße: 21,0 x 29,9

  1. Limitierung auf 3 Abzüge / Motiv / je Färbetechnik, wobei eine Kopie sich in meinem Archiv befindet
  2. Den 2. Abzug verschenke ich an besondere Menschen
  3. Den 3. Abzug verkaufe ich zu EUR 150 zzgl. MwSt. zzgl. Versand.
  4. Die Ergebnisse werden Gegenstand der Ausstellung „The Last Show“ sein und sind bei https://www.unconvision.com/ erwerbbar.