Stopbad – Experimente und Erkenntnisse

Ich habe rund um das Stopbad viele verschiedene Meinungen gelesen oder gehört. Das Stopbad wird i.d.R. zwischen dem Entwickeln und Fixieren der Papiere quasi eingebaut und dient – wie der Name es schon aussagt – dem Stoppen des Entwicklerprozess.

Die Chemie besteht aus Essigsäure und ich gebe ca. einen Esslöffel Essigessenz auf ~2 Liter Wasser. Man braucht also keine Substanz aus dem Fachhandel, sondern es reicht aus, wenn man das günstige Zeug aus dem Discounter kauft.

Bei der „normalen“ S/W-Entwicklung, bspw. mit ORWO-Papieren oder sonstigen Standard-Materialien verwende ich grundsätzlich keine Stopbäder. Es liefert hier keinen erkennbaren Mehrwert, weil ich – als geübter Fotolaborbesitzer – die Entwicklerzeit, je nach Setting (Belichtungszeit + Papierentwickler + Temperatur) durch Erfahrungswerte kenne.

Anders sieht es im Alternativansatz, wie bei dem LITH-Verfahren, aus: hier ist das Stopbad wichtig.