Ich lernte diese Bar kennen, als mich eine gute Freundin zwang, mein persönliches „Nerdhausen“ einmal zu verlassen. Ja: ich liebe meine Freund:innen, weil die es immer schaffen, mich vom Computer, aus der Dunkelkammer oder eben aus den Projekten zu ziehen und in die Realität zu bringen.
Wie auch immer: wir trafen uns in dieser Bar, ich hatte – NATÜRLICH – die Kiev80 mit, wir tranken da ein wenig und mich sprach die damalige Betreiberin – Johanna – an. Sie fragte: „Magst Du hier eine Ausstellung machen?“. Hach. Wir haben uns schnell irgendwie angefreundet, viel geredet, gelacht und geplant. Leider kam diese verfluchte Covid19-Geschichte dazwischen und leider wird der Laden nicht mehr von Johanna und Daniel geführt, weswegen ich meine Werke da zurück gezogen habe.
Bilder entstanden auf Kleinformat, mit der Zenit EM und wurden via Lith auf Dokumentenpapier abgezogen. Einige habe ich Johanna geschenkt und ein paar hängen an den Wänden von Nerdhausen. Der Film wurde von mir mit Caffenol entwickelt.