Labo – Kunstlichtpapier von „Kraft & Steudel“


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Eventuell empfinde ich die Tage Lust, die Geschichte hinter meinen Papieren zu recherchieren und hier grob herunter zu schreiben, aber im Moment sieht es diesbezüglich eher schlecht aus. Ich werde recht häufig für besagte "Unlust" kritisiert, was mir eigentlich völlig egal ist. Grund: es geht mir grundsätzlich nur um das Belichten der Papiere und das Kennenlernen der Emulsionen im Sinne der Antwort auf folgende Frage: "Wie reagiert das Zeug auf welche Belichtungszeit mit welcher LITH-Zusammensetzung".

Egal: das Material wurde gestern Nacht von mir angetestet und zwar mit folgender Rezeptur: 50ml LITH (A) + 50ml LITH (B) + 900ml Leitungswasser. Ich beobachtete, dass das Papier erstaunlich schwerfällig "zündet" und wählte daher eine Belichtungszeit i.H.v. 30 Sekunden unter komplett offener Blende.

Labo – Kunstlichtpapier von „Kraft & Steudel“ – Gebrauchsanweisung


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Durch ein klass. Tauschgeschäft mit einem meiner Nerds hier eingetrudelt und soweit für gut befunden. Hier die gescannte Gebrauchsanweisung für L51 E (extrahart, glänzend rot)

Agfa Brovira Satino (BW122)


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Das Paket war auch Teil eines Konvolutes, erworben in Leipzig. Das Material macht einen erstaunlich hochwertigen Eindruck und bei den LITH-Experimenten ist darauf zu achten (GANZ WICHTIG!), dass der Entwickler (50ml A + 50ml B + 900ml Wasser) kalt (max. 16 grad) ist. Hier beobachtete ich rel. wenig Korn, eine angenehm schnelle Entwicklung und eine hohe Ausbeute.

Mimosa (Kiel) – GRK 114e


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Das Papier war auch Teil eines kleineren Konvolutes. Persönlich schätze ich die Qualität der Mimosa (Kiel / Dresden) - Produkte sehr und wahrscheinlich werde ich diese Packung für das Hochzeitsshooting von Daniela und Hans reservieren. Grund: das Zeug lässt sich aktuell nur noch schwer beschaffen.

Orwo Universal BH111


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Der Karton war Teil eines gekauften Altpapiersammlung und stammt wohl aus der direkten Nachwendezeit. Papier macht einen hochwertigen Eindruck und die Resultate aus dem LITH-Prozess erinnern durchaus an die modernen FOMA-Papiere. Eventuell wurden hier dieselben Emulsionen verwendet.